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Betriebliche Zuordnung von Kapitalgesellschaftsanteilen im deutschen nationalen und internationalen Ertragsteuerrecht

Betriebswirtschaftliche Steuerlehre in Forschung und Praxis, Band 140

Hamburg , 322 Seiten

ISBN 978-3-339-14110-1 (Print)

ISBN 978-3-339-14111-8 (eBook)

Rezension

[…] Das Werk von Ungemach bringt alles mit, um sich als praxisorientiertes Nachschlagewerk zur Frage der Zuordnung von Anteilen an Kapitalgesellschaften im deutschen Ertragsteuerrecht zu etablieren.
[…]
Das 322 Seiten umfassende Werk bietet dem Rechtsanwender ein äußerst hilfreiches, praktisches Kompendium zur Lösung nahezu aller denkbaren Fallkonstellationen der Zuordnungsfrage. Dabei werden die Grundsätze der betrieblichen Zuordnung von Kapitalgesellschaftsanteilen sowohl im nationalen als auch im internationalen Kontext durchleuchtet.
[…]
In jedem Kapitel werden die maßgeblichen Begriffe und Definitionen sowie die wesentlichen Grundsätze der Beurteilung der Zuordnungsfrage der jeweiligen Anwendungsfälle und Fallkonstellationen aufgezeigt. Detailliert werden die Nuancen und Unterschiede sowie Gemeinsamkeiten hinsichtlich der Grundsätze der Zuordnung von Kapitalgesellschaftsanteilen zu Einzelunternehmen und zu PersGes aufgezeigt. Dabei werden die durch die Rechtsprechung und FinVerw. zur Zuordnungsfrage der jeweiligen Anwendungsfälle und Fallkonstellationen angestellten Überlegungen dezidiert dargelegt, deren wesentliche Kernaussagen herausgestellt und daraus für die Beurteilung der Zuordnungsfrage allgemeingültige Zuordnungsgrundsätze erarbeitet.
Prof. Dr. Joachim Schiffers und Prof. Dr. Thomas Köster in: Deutsche Steuer-Zeitung, DStZ 2025 Nr. 1–2, S. 51-52


Zum Inhalt deutschenglish

Die Zuordnung von Anteilen an Kapitalgesellschaften im deutschen Ertragsteuerrecht ist ein komplexes und zugleich höchst praxisrelevantes Thema. Dieses ist regelmäßig Gegenstand von Streitigkeiten zwischen Unternehmen und der Finanzverwaltung, was durch die Vielzahl der zu dieser Materie ergangenen höchstrichterlichen Entscheidungen, veröffentlichten Verlautbarungen der Finanzverwaltung, erfolgten Gesetzesänderungen sowie stattfindenden Diskussionen im steuerlichen Fachschrifttum belegt wird.

Gegenstand dieses Werkes ist insbesondere die Darstellung der Grundsätze der Zuordnung von Kapitalgesellschaftsanteilen zum notwendigen Betriebsvermögen, gewillkürten Betriebsvermögen sowie im Hinblick auf gewerbliche Personengesellschaften (Mitunternehmerschaften) zum notwendigen Sonderbetriebsvermögen sowie gewillkürten Sonderbetriebsvermögen. Detailliert werden unter Berücksichtigung der Rechtsprechung und Verwaltungsauffassung die Nuancen und Unterschiede sowie Gemeinsamkeiten hinsichtlich der Grundsätze der Zuordnung von Kapitalgesellschaftsanteilen zu Einzelunternehmen und zu Mitunternehmerschaften aufgezeigt.

Ebenso wird die abkommensrechtliche Zuordnung von Kapitalgesellschaftsanteilen zum Betriebsstättenvermögen in grenzüberschreitenden Fallkonstellationen aufgegriffen. In diesem Zusammenhang werden Überlegungen und Vorschläge zur Beurteilung der Zuordnungsfrage im Kontext der sog. geschäftsleitenden Holdingbetriebsstätte sowie der sog. Zentralfunktion des Stammhauses und somit zu höchst praxisrelevanten Fallgestaltungen behandelt, zu denen noch keine klaren Vorgaben der Rechtsprechung oder Finanzverwaltung vorliegen.

Ein besonderes Augenmerk wird auch den aktuellen, abkommenspolitischen Entwicklungen und gesetzgeberischen Aktivitäten in Bezug auf grenzüberschreitende Sachverhalte (insbesondere die gesetzgeberische Umsetzung des sog. „Authorised OECD Approach“ – AOA – im deutschen Außensteuerrecht) gewidmet. Dabei wird analysiert, ob und inwieweit sich daraus etwaige Auswirkungen für die Frage der Zuordnung von Kapitalgesellschaftsanteilen ergeben können.

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