Dagmar BergerVorträge zur Geschichte der Philosophie und zu Klassikern der Kunst- und Kulturgeschichte

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Die Geschichte der Kulturwissenschaft ist das Phänomen der Philosophen und Denker der Kulturwissenschaften, denen es gelang, durch ihr Schaffen und Wirken das Fundament der zukünftigen Generationen zu legen. Zu diesen zählen unter anderem Sokrates, C.G. Jung, Hannah Arendt, Gertrude Stein, Christine de Pizan und viele andere mutige Frauen und Männer.

Diese Kulturschaffenden waren ihrer Zeit und Epoche oft weit voraus, die oftmals ihr gesamtes Leben diesem Thema widmeten. Jegliche Entwicklung auf geistigem Gebiet ist ihrem unerschrockenen Wirken zu verdanken. Zu Lebzeiten oft verkannt haben ihr Schreiben und ihre Darbietungen jedoch einen erheblichen unterschwelligen Einfluss auf die jeweilige Epoche und ihre Ausformungen. Diese Abgrenzung und Distanz zum vorherrschenden Zeitgeist auf der einen Seite und die Nähe zu der vorherrschenden Zeitgeschichte, Politik und Kultur auf der anderen Seite gestaltet die Brisanz dieser Werke.

Aus dieser Spannung und Konfrontation sind die Epoche machenden Philosophen Sokrates, C.G. Jung als auch Hannah Arendt und Christine de Pizan ihr Schaffen entstanden, die einen großen Wandel in der Kultur bewirkt haben. C.G. Jung ist der Begründer der Tiefenpsychologie, Sokrates ist eine Symbolfigur des politischen Widerstandes, Christine de Pizan eine einflussreiche Schriftstellerin des Mittelalters und auch Hannah Arendt eine großartige Autorin und Journalistin, die das Selbstbild der modernen Philosophin bis heute prägt. Das Werk und Wirken dieser Philosophen und Kulturschaffenden hat bis heute eine starke Symbolkraft.

Dieser kleine Band stellt eine Sammlung von Vorträgen zu diesen Persönlichkeiten dar, deren Wortlaut eine Wiedergabe von Vorträgen ist, die zu diesen Persönlichkeiten an Volkshochschulen und Universitäten gehalten worden ist. Er ist lediglich ein kleiner Ausschnitt der unendlichen Kette großartiger Philosophen und Kulturschaffenden.

Besonders die unerschrockenen Künstlerinnen zu Beginn des 20. Jahrhunderts und der Weimarer Klassik bieten ausreichend imposanten Stoff zur Darbietung weiterer Publikationen, deren Werk durch eine gewisse Mischung aus Natürlichkeit und Ursprünglichkeit besticht, die im völligen Gegensatz zu der heutigen Frauenbewegung stehen (was rein sachlich ohne jeden Vorwurf gemeint ist).

Das Phänomen des Geistes regte die Gemüter zu allen Zeiten auf und an und ist weiterer Darlegungen mehr als würdig.