Doktorarbeit: Unternehmenskennzahlen auf Basis der Buchungsmatrix

Unternehmenskennzahlen auf Basis der Buchungsmatrix

Überwachung der wirtschaftlichen Lage von kleinen und mittleren Unternehmen

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Schriftenreihe innovative betriebswirtschaftliche Forschung und Praxis, Band 557

Hamburg , 468 Seiten

ISBN 978-3-339-12934-5 (Print) |ISBN 978-3-339-12935-2 (eBook)

Zum Inhalt

Mit der Bilanzanalyse wird das Ziel verfolgt, einen möglichst umfassenden Einblick in die wirtschaftliche Lage eines Unternehmens zu erhalten. Im Mittelpunkt stehen dabei Bildung, Auswertung und Interpretation von betriebswirtschaftlichen Kennzahlen. In Abhängigkeit davon, welche Informationen dem Analytiker für die Kennzahlenberechnung zur Verfügung stehen, unterscheidet man zwischen externen und internen Bilanzanalytikern.

Die externen Bilanzanalytiker – hierzu gehören Kreditgeber, Lieferanten, Kunden und Konkurrenzunternehmen − haben nur Zugriff auf solche Informationen, die Unternehmen aufgrund gesetzlicher Regelungen oder auf freiwilliger Basis veröffentlichen. Wichtigste und häufig sogar einzige Informationsquelle ist der Jahresabschluss, bestehend aus Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung. Dagegen können die internen Bilanzanalytiker neben dem Jahresabschluss oder alternativ der Summen- und Saldenliste auf unternehmensinterne Informationen, nämlich auf das komplette Buchungsjournal zugreifen. In Abhängigkeit davon, ob die Buchhaltung an eine (externe) Steuerberatungskanzlei ausgelagert oder vom Unternehmen selbst erledigt wird, kann dies ein Steuerberater oder die Unternehmensleitung (Vorstand, Geschäftsführung) bzw. die von ihr mit der Buchhaltung und Analyse betraute Unternehmensabteilung sein. Die interne Bilanzanalyse sollte daher umfassender und zuverlässiger als die externe Bilanzanalyse sein.

Bislang werden in der Praxis jedoch Kennzahlen zur Unternehmensüberwachung eingesetzt, die ausschließlich auf Basis der Informationen aus der Summen- und Saldenliste oder aus deren Zusammenfassung, dem Jahresabschluss – also aus externer Perspektive –, gewonnen werden, selbst wenn die Daten für die interne Ermittlung zur Verfügung stehen. Allerdings spiegeln diese Kennzahlen häufig nicht die tatsächliche Unternehmenslage wider. Denn Kennzahlen, die aus der Sicht eines externen Bilanzanalytikers berechnet werden, führen in vielen Fällen zu fehlerhaften oder zumindest verzerrten Ergebnissen, weil die tatsächliche wirtschaftliche Lage des Unternehmens durch die Art und Weise der Kennzahlenberechnung nicht zutreffend erfasst wird.

Genau an diesem Punkt knüpft die Untersuchung an, deren Gegenstand die primäre Frage war: Wie lässt sich die interne Beurteilung der wirtschaftlichen Lage eines Unternehmens mittels Kennzahlen verbessern bzw. fehlerfrei darstellen? Hierzu nutzt der Verfasser anstelle der Summen- und Saldenliste oder des Jahresabschlusses die Informationen aus dem Buchungsjournal, um betriebswirtschaftliche Kennzahlen aus interner Perspektive zutreffend und genau zu berechnen.

Damit mit zunehmender Anzahl an Buchungssätzen die Übersichtlichkeit und die Handhabung nicht verloren gehen, zeigt er am realen Buchungsjournal eines Handelsunternehmens, wie die Informationen ohne Spezialwissen mit einem Tabellenkalkulationsprogramm als übersichtliche Buchungsmatrix aufbereitet werden können.

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