Leonhard BeslDie Familie: Neuinterpretation einer traditionellen Form sozialer Organisation
Schriften zur Sozialisationsforschung, Band 8
Hamburg 2020, 106 Seiten
ISBN 978-3-339-11520-1 (Print)
ISBN 978-3-339-11521-8 (eBook)
Zum Inhalt
Gemeinhin wird eine freundschaftliche Beziehung als frei und eine familiäre als unfrei bezeichnet. Dagegen möchte ich behaupten: Weil wir alle in unsere Lebensstrukturen ungefragt hineingeboren wurden, können wir nicht sagen, diese Beziehung ist frei und jene unfrei, vielmehr muss man sich jede Beziehung erarbeiten.
Stattdessen stellt sich die Frage nach der individuellen Verantwortung, die familiär tatsächlich anders gelagert ist als in einer Freundschaft. Aber wenn man sein Gegenüber ernst nimmt, muss man hier wie da eine nicht konstruktive und nicht destruktive, sondern instruktive Beziehung aufbauen.
Dass die unbestreitbare genetische und genealogische Herausstellung des sozialen Systems Familie eine lange Tradition hat, wird ebenso gezeigt wie auch die Probleme angeleuchtet werden, die sich aus gerechtigkeitstheoretischer Sicht aus dieser Verbindung ergeben.
Dennoch wird die Notwendigkeit des Bekenntnisses zu und der Anerkennung von einer bewussten Kultur der Gerechtigkeit statt der Gleichheit betont.
Schlagworte
BürgerrechtsbewegungFamilieFrauenrechtsbewegungGerechtigkeitIndividuelle FreiheitMalthusianismusNatalismusPersönliche FreiheitIhr Werk im Verlag Dr. Kovač
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