Daniel SandlosDie bilanzielle Behandlung von Sicherungszusammenhängen
Möglichkeiten und Grenzen der Abbildung interner Risikomanagementstrategien in der externen Berichterstattung
Schriften zum Betrieblichen Rechnungswesen und Controlling, Band 159
Hamburg 2018, 422 Seiten
ISBN 978-3-339-10516-5 (Print)
ISBN 978-3-339-10517-2 (eBook)
Zum Inhalt deutschenglish
Derivate in Sicherungszusammenhängen können nicht den allgemeinen Bilanzierungsgrundsätzen unterworfen werden, denn die daraus resultierenden bilanziellen Konsequenzen tangieren ceteris paribus den ökonomischen Gewinn einer Unternehmung, obwohl realiter keine offenen Risikopositionen existieren. Während die IFRS bereits seit 1998 umfangreiche Regelungen zur bilanziellen Abbildung von Derivaten in Sicherungszusammenhängen bereithalten, wurde die Regelungslücke des HGB erst mit Einführung des BilMoG im Jahr 2009 geschlossen. Die kompakte Kodifizierung des § 254 HGB sowie die flankierenden Gesetzesbegründungen haben indes keine vollkommene Klarheit gebracht und lassen zahlreiche Auslegungsfragen unbeantwortet. Ein Rückgriff auf die Regelungen des IFRS 9 bzw. IAS 39 erscheint in diesem Zusammenhang nur bedingt geeignet, denn auch diese Regelungen vermögen es nicht, die tatsächlichen Gegebenheiten der Sicherungsbilanzierung dergestalt darzustellen, dass dem Jahresabschlussadressaten ein true and fair view des Unternehmens vermittelt wird.
Schlagworte
BerichterstattungBewertungseinheitenFinanzinstrumenteHedge AccountingIFRS 9ObjektabgrenzungÖkonomischer GewinnRechnungslegungRechnungswesenRisikomanagementstrategieSicherungszusammenhängeIhr Werk im Verlag Dr. Kovač
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