Forschungsarbeit: Briefe von Carl Wilhelm Salice Contessa

Briefe von Carl Wilhelm Salice Contessa

Mit zwei Briefen an ihn und Briefen seines Bruders

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Schriften zur Literaturgeschichte, Band 24

Hamburg , 226 Seiten

ISBN 978-3-339-10110-5 (Print) |ISBN 978-3-339-10111-2 (eBook)

Zum Inhalt

Carl Wilhelm Salice Contessa (1777-1825), der ‘Serapionsbruder‘ E. T. A. Hoffmanns und enge Freund Ernst von Houwalds und Eduard Hitzigs, steht mit seinen Novellen und Dramen in eigenartiger Weise zwischen Spätromantik und Biedermeier. In seinen Briefen erfährt man manches über die Entstehungs-, Publikations- und Aufführungsumstände seiner eigenen und fremder Werke, aber auch über den Musikfreund, der für den Komponisten Hoffmann Libretti lieferte und deshalb auch mit Carl Maria von Weber in Kontakt stand, sowie über den im Freundeskreis geschätzten Maler. Die Schreiben an Hitzig, dessen Hoffmann-Biographie kritisch besprochen wird, werfen ein persönliches Licht auf den Freundeskreis der Serapionsbrüder; Chamisso und Fouqué kommen als Mitarbeiter an gemeinsamen Projekten in den Blick. Merkwürdig sind die Briefe an Goethes ehemaligen Diener Seidel, die eine Variante des damals ungedruckten Spottgedichts Nikolai auf Werthers Grabe enthalten, und an die Malerin Caroline Bardua, von der auch das abgebildete Contessa-Porträt stammt. Berichte aus Berlin an Houwald, für dessen Dramen sich Contessa einsetzte, charakterisieren die dortigen Theaterzustände mit der Schilderung der Einweihung des neuen Schauspielhauses am 25. Mai 1821 als Höhepunkt. Die Korrespondenz mit Verlegern und Redakteuren wie Reimer, Sonnleithner, Winkler, Kind oder Gubitz gibt Einblicke in den Literaturbetrieb der Zeit um 1820. Der im Anhang gebotene fiktive Brief an Hoffmann zeigt den literarischen Einfluß Contessas auf den satirischen Stil des berühmteren Freundes. Die Briefe seines älteren Bruders Christian Jacob Salice Contessa (1767-1825), der in Schlesien als sozialkritischer Unterhaltungsschriftsteller mit Publikations- und Zensurproblemen zu kämpfen hatte, ergänzen das Bild mit Eindrücken aus dem Übergangsbereich der Spätaufklärung zum Vormärz.

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