Dissertation: Analyse des professionellen Umgangs mit allgemeinen didaktischen Prinzipien

Analyse des professionellen Umgangs mit allgemeinen didaktischen Prinzipien

in einer selbst geplanten und durchgeführten Unterrichtsstunde in der Domäne Wirtschaft und deren Unterrichtsreflexion

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Studien zur Berufs- und Professionsforschung, Band 33

Hamburg , 492 Seiten

ISBN 978-3-8300-9718-1 (Print) |ISBN 978-3-339-09718-7 (eBook)

Zum Inhalt deutschenglish

Wissenschaftliche Studien über die Analyse der von Lehramtsstudierenden selbst vorgenommenen Unterrichtsplanungen und darauf bezogener Unterrichtsreflexionen sowie über deren Zusammenhang bilden, speziell in der Domäne der Wirtschaftswissenschaften, ein Desiderat. Im Rahmen der Bologna-Reform wurde die erste Phase der Lehrerausbildung einer umfassenden Reform unterzogen. Die empirische Analyse der Wirkung der unterschiedlichen Studiengangsgestaltungen auf die Entwicklung der Unterrichtsplanung und Unterrichtsreflexion bildet desweiteren ein Forschungsdesiderat, vor allem in Bezug auf den Ursache-Wirkungs-Zusammenhang der an der Lehrerausbildung beteiligten Institutionen (Universität-Studienseminar-Schule). Am Lehrstuhl Wirtschaftspädagogik von Fr. Prof. Dr. Zlatkin-Troitschanskaia der Johannes Gutenberg-Universität Mainz wurde in das BA/MA-Studienmodell im Rahmen eines Forschungsprojekts namens ILLEV ein innovativer Lehr-Lernortverbund implementiert, der zu einer systematischen Vernetzung von den an der universitären Lehrerausbildung beteiligten Institutionen führt.

In dieser Studie wird untersucht, inwiefern Studierende der Wirtschaftspädagogik in der Lage sind, Unterricht unter Berücksichtigung allgemeindidaktischer Aspekte in der Domäne Wirtschaft zu planen und welche Reflexionstiefe sich in der (allgemein)didaktischen Reflexion über diese selbst geplante Unterrichtseinheit in der Domäne Wirtschaft bei den Studierenden der Wirtschaftspädagogik feststellen lässt. Zur Bestimmung der Reflexionstiefe wurde diesbezüglich auf Basis einer umfassenden Sichtung des internationalen Forschungsstandes ein Reflexionsmodell konzipiert. Eine Neuheit in der Forschungslandschaft ist, dass in Bezug auf die Ergebnisse zur Analyse von selbst geplanten Unterrichtseinheiten einerseits und zur Analyse der Reflexionstiefe bei Studierenden der Wirtschaftspädagogik andererseits der Zusammenhang zwischen diesen beiden einer Analyse unterzogen wird. Ferner wird mittels qualitativer sowie quantitativer Analysen die Unterrichtsplanung und Unterrichtsreflexion vergleichend zwischen den beiden Gruppen (BA/MA-Studierenden als Interventionsgruppe und Diplomstudierenden als Kontrollgruppe ohne den Lehr-Lernortverbund) einer Betrachtung unterzogen, wodurch sich erste positive Anzeichen auf die Wirkung des Lehr-Lernortverbundes aufzeigen lassen, die allerdings Replikationsstudien bedürfen.

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