Doktorarbeit: Subjektive Theorien von Lehrkräften zum Unterrichtsprinzip Sexualerziehung im Kontext von Heterogenität

Subjektive Theorien von Lehrkräften zum Unterrichtsprinzip Sexualerziehung im Kontext von Heterogenität

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Studien zur Schulpädagogik, Band 82

Hamburg , 290 Seiten

ISBN 978-3-8300-9452-4 (Print) |ISBN 978-3-339-09452-0 (eBook)

Zum Inhalt

Pädagoginnen und Pädagogen sind in ihrem beruflichen Handlungsfeld auf unterschiedliche Weise mit (kindlicher) Sexualität konfrontiert: einerseits vom gesetzlichen Auftrag „Unterrichtsprinzip Sexualerziehung“ her, andererseits durch die alltägliche pädagogische Praxis.

Diese Publikation setzt sich mit Sexualität, kindlicher Sexualität und Sexualität im pädagogischen Kontext auseinander sowie den Werten und Normen, die die Sexualpädagogik prägen. Dabei wird sowohl auf geschichtliche als auch auf Diversitätsaspekte Bezug genommen sowie der Bildungsauftrag, den die Gesellschaft der Institution Schule im Bereich Sexualerziehung zuweist aufgezeigt. Den speziellen Herausforderungen im schulischen Kontext und den erforderlichen Kompetenzen wird ebenso nachgegangen, wie dem Thema des sexuellen Missbrauchs.

Die Studie bietet Einblick, wie Lehrerinnen und Lehrer über das Unterrichtsprinzip Sexualerziehung denken, wie sie ihr eigenes Handeln in ihrer Funktion als Klassenlehrer_in im Kontext schulischer „Sexueller Bildung“ erleben und reflektieren. Mittels qualitativer Interviews wird aufgezeigt, in welchem Maße sich die Befragten für Sexualerziehung zuständig fühlen, wo sie Schwierigkeiten erleben und welche Maßnahmen für sie subjektiv bedeutsam wären, um dem Unterrichtsprinzip Sexualerziehung bestmöglich gerecht zu werden. Hierbei wird die Rolle, die den „Subjektiven Theorien“ der Lehrkräfte sowie den individuellen (Berufs-)Biographien für die Handlungspraxen zukommt, deutlich.

Es wird aufgezeigt, dass „Sexuelle Bildung“ ein Lebensthema darstellt, insbesondere für jene, die pädagogisch tätig sind.

Ausgehend von den gewonnenen Erkenntnissen werden Bildungsinhalte für eine Aus- und Weiterbildung der Pädagoginnen und Pädagogen entwickelt, die einer „Sexuellen Bildung“ gerecht werden, deren Zielperspektive es ist, emanzipatorisch und differenzsensibel zu sein.

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