Dissertation: Das Phänomen der Kundeneinbindung in unternehmerischen Wertschöpfungsprozessen

Das Phänomen der Kundeneinbindung in unternehmerischen Wertschöpfungsprozessen

Eine Fuzzy-Set QCA der optimalen Kundeneinbindung am Beispiel des industriellen After-Sales-Serviceprozesses

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Schriftenreihe innovative betriebswirtschaftliche Forschung und Praxis, Band 426

Hamburg , 360 Seiten

ISBN 978-3-8300-8174-6 (Print) |ISBN 978-3-339-08174-2 (eBook)

Zum Inhalt

Mit dem Begriff der Kundeneinbindung wird auf keine neue Entwicklung abgezielt, sondern das bekannte Phänomen der Integration von Kunden in die unternehmerischen Wertschöpfungsprozesse beschrieben. Unter dieser Bezeichnung lässt sich eine Vielzahl an Einbindungsformen und -varianten zusammenfassen, welche jedoch inhaltlich unterschiedlich und teils ungenau bestimmt sind und daher keine Aussagen über die Eignung zur Erreichung bestimmter Unternehmensziele zulassen. Dabei besitzt die Kundeneinbindung in der Dienstleistungserstellung eine besondere Relevanz, da hier der Kunde als „Externer Faktor“ in den Leistungserstellungsprozess des Anbieters integriert werden muss, damit die Dienstleistung überhaupt erbracht werden kann. Hiervon ausgehend entwickelten sich weitere Einbindungsmöglichkeiten von Kunden, die in der Wissenschaft und Praxis mit unterschiedlichen Begriffen belegt sind. So wird die Einbeziehung von Kunden bspw. als Customer Integration, Crowdsourcing oder interaktive Wertschöpfung thematisiert.

Die Autorin verfolgt daher das Ziel, die vielfältigen Einbindungsformen grundlegend zu analysieren und „generische“ Merkmale der Kundeneinbindung abzuleiten, welche die Kundeneinbindung losgelöst von festen Begriffen und Definitionen beschreiben. Hierauf aufbauend wird ein Entscheidungsmodell entwickelt, welches die generischen Einbindungsmerkmale mit den durch die Kundeneinbindung verfolgten Zielen und dem Integrationserfolg verknüpft und daher geeignet ist, die optimale Kombination der generischen Einbindungsmerkmale zur bestmöglichen Zielerreichung aufzuzeigen. Zu diesem Zweck wird die Fuzzy Set Qualitative Comparative Analysis (fsQCA) als Prüfmethodik für das Entscheidungsmodell angewendet. Dieses wird für den Anwendungsfall der After-Sales-Serviceprozesse im Maschinen- und Anlagenbau spezifiziert.

Das Werk stellt somit ein Instrument zur Verfügung, anhand dessen das Feld der Kundeneinbindung einheitlich dargestellt und erfasst werden kann und das über die besondere Prüfmethodik die Ausgestaltung der Kundeneinbindung mit dem Erfolg und der Zielerreichung verknüpft. Anhand eines definierten Ablaufmodells kann die Vorgehensweise analog auf weitere Anwendungsfälle übertragen werden, sodass Handlungsempfehlungen über die optimale Ausgestaltung der Kundeneinbindung abgeleitet werden können.

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