Doktorarbeit: Homofobia y homofilia en Cuba y el Caribe Colombiano

Homofobia y homofilia en Cuba y el Caribe Colombiano

- in spanischer Sprache -

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Gender Studies – Interdisziplinäre Schriftenreihe zur Geschlechterforschung, volume 26

Hamburg , 230 pages

ISBN 978-3-8300-7540-0 (print) |ISBN 978-3-339-07540-6 (eBook)

Zum Inhalt deutschenglishespañol

Homophobie – von Ablehnung über Diskriminierung bis hin zu offener Gewalt – ist in der Karibik heute noch Zündstoff für gesellschaftliche Auseinandersetzungen. Erst 2008 schockierte eine brutale Mordserie an Homosexuellen in Barranquilla und Cartagena de Indias. In der vorliegenden Untersuchung wird folgenden zwei Hauptforschungsfragen nachgegangen: Wie hoch ist das Akzeptanzniveau von Homosexualität? Gibt es eine Doppelmoral hinsichtlich des Themas der Homosexualität? Der Autor führte Feldforschungen und Filmaufnahmen an der kolumbianischen Karibikküste (Barranquilla, Cartagena de Indias, Palenque de San Basilio) und in Kuba (Havanna, Santa Clara) durch.

Diskursive und soziokulturelle Manifestationen von Homophobie sowie die Akzeptanz von Homosexuellen werden mittels linguistischer und statistischer Methoden untersucht. Zum Einholen, Aufbereiten und Verarbeiten der Feldinformationen werden visuell-ethnographische Techniken, Diskursanalyse, deskriptive Datenanalyse und Inferenzanalyse miteinander kombiniert. Dank dieser Methodentriangulation können die gewonnenen audiovisuellen Daten optimal strukturiert und die eingangs gestellten Forschungsfragen aus verschiedenen Blickwinkeln beantwortet werden.

Der Verfasser entwirft neue Algorithmen für die Datenerfassung und -verarbeitung und benutzt beschreibende Kausalmodelle zum Verständnis und zur Veranschaulichung von Faktoren wie Machismo und Doppelmoral, die die Homophobie beeinflussen und die in Wechselwirkung miteinander treten. Das neuartige an diesem Verfahren ist einerseits die Anwendung und Weiterentwicklung der Pfadanalyse dank der Einführung der α-Formeln. Diese vermögen es die rekursiv linearen Modelle auf kompakte Art und Weise zu repräsentieren. Andererseits bilden diese Modelle die Schnittstelle zwischen quantitativ-statistischen und qualitativen Ergebnissen, die mittels Film-Essays dargestellt werden. Diese Art der gekreuzten Ergebnispräsentation wird vom Autor als cross representation bezeichnet. Ausgehend von der Überzeugung, dass wissenschaftliche Erkenntnis in der modernen kulturwissenschaftlichen Forschung nicht mehr notwendigerweise allein über den Text erfolgen muss, gelangt der Verfasser mittels der cross representation zu einer neuen Art der Wissenskommunikation. Um dem Leser diese innovative Darstellungsform der Text-Film-Synthese zu veranschaulichen, hat er unter cross-representation.com eine Internetpräsenz kreiert, die mit dem Buch interagiert. Hierüber wird der Zugang zum Video-Begleitmaterial, audiovisuellen Informationen, statistischen Berechnungen, soziokulturellen Kausalmodellen, Graphiken und anderen ähnlichen Untersuchungen bereitgestellt.

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