Dissertation: Die Familiensituation gehörloser bzw. hochgradig hörgeschädigter Eltern mit Cochlea implantierten Kindern

Die Familiensituation gehörloser bzw. hochgradig hörgeschädigter Eltern mit Cochlea implantierten Kindern

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Sonderpädagogik in Forschung und Praxis, Band 35

Hamburg , 450 Seiten

ISBN 978-3-8300-7512-7 (Print) |ISBN 978-3-339-07512-3 (eBook)

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Führt die Cochlea Implantat-Versorgung eines gehörlosen Kindes gehörloser bzw. hochgradig hörgeschädigter Eltern zu Veränderungen innerhalb der Familie? Die Cochlea Implantation des eigenen Kindes bedeutet für gehörlose bzw. hochgradig hörgeschädigte Eltern einen emotional besetzten, schwierigen Entscheidungsprozess. Sie selbst fühlen sich in erster Linie der Gehörlosengemeinschaft mit ihrer eigenen Sprache und ihrer eigenen Kultur zugehörig.

Das CI ermöglicht den Kindern den Weg in das Hören und die Lautsprache, einen Weg, den die Eltern aufgrund ihrer eigenen Hörschädigung nur begrenzt begleiten und unterstützen können. Im Rahmen der vorliegenden qualitativen Studie stand nun die Auseinandersetzung mit innerfamiliären Verhältnissen nach der Cochlea Implantation eines Kindes gehörloser Eltern im Zentrum.

Beziehungserleben und -verhalten, familieninterne Kommunikationsformen, das Empfinden der Eltern in Hinblick auf den Lautspracherwerb ihres Kindes allgemein sowie bezüglich der notwendigen Unterstützung durch Außenstehende stellten wichtige Untersuchungsaspekte dar. In ausführlichen Interviews nahmen sowohl die gehörlosen bzw. hochgradig hörgeschädigten Eltern als auch die CIversorgten Kinder zu diesen unterschiedlichen Lebensbereichen Stellung, wodurch umfassende Einblicke in das Familienleben und den Familienalltag gewonnen werden konnten.

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