Doktorarbeit: Schaffung von Arbeitsplätzen durch Leiharbeit?

Schaffung von Arbeitsplätzen durch Leiharbeit?

Die Änderungen im Arbeitnehmerüberlassungsgesetz durch „Hartz I“ und ihre Auswirkungen

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Schriftenreihe arbeitsrechtliche Forschungsergebnisse, Band 129

Hamburg , 306 Seiten

ISBN 978-3-8300-4495-6 (Print) |ISBN 978-3-339-04495-2 (eBook)

Zum Inhalt

In wirtschaftlichen Krisenzeiten stellt sich für den Gesetzgeber immer wieder von Neuem die Frage, welche arbeitsmarktpolitischen Instrumente geeignet sind, Arbeitsplätze zu schaffen.

Mit den Gesetzen für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt, sog. "Hartz-Gesetze" ging der Gesetzgeber im Bereich der Arbeitnehmerüberlassung hier neue Wege. Im Rahmen dieser Reformgesetzgebung wurde das Arbeitnehmerüberlassungsgesetz in weiten Teilen in der Hoffnung neu gestaltet, durch die Neuregelung vorhandene Beschäftigungspotentiale auszuschöpfen, die bislang durch Überstunden abgedeckt wurden. So sollten zunächst neue Arbeitsplätze in der Leiharbeitsbranche geschaffen und gleichzeitig für die Leiharbeitnehmer die Chance erhöht werden, dauerhaft ins Erwerbsleben einzutreten, sog. "temp to perm-Effekt". Dieses wollte der Gesetzgeber durch die Liberalisierung des Marktes des Leiharbeit unter weitgehender Aufhebung von Schutzmechanismen erreichen, an deren Stelle nun der "equal-pay und equal-treatment Grundsatz" tritt.

Die Autorin untersucht die Effektivität des gesetzgeberischen Vorgehens anhand des durch den Gesetzgeber selbst gesetzten Maßstabs sowie die Auswirkungen auf die einzelnen Beteiligten auch unter Berücksichtigung ökonomischer Aspekte. Dabei wird aufgezeigt, wie die gesetzlichen Neuerungen sich aus Beteiligtensicht auswirken und welche neuen Gestaltungsmöglichkeiten nun gegeben sind.

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