Doktorarbeit: Struktureller Wandel in der Automobilindustrie

Struktureller Wandel in der Automobilindustrie

Am Beispiel der Russischen Föderation

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Studienreihe Volkswirtschaften der Welt, Band 23

Hamburg , 272 Seiten

ISBN 978-3-8300-3731-6 (Print) |ISBN 978-3-339-03731-2 (eBook)

Zum Inhalt

Im 20. Jahrhundert wurde das wirtschaftliche Wachstum in Europa und Nordamerika entscheidend durch die Produktion von Kraftfahrzeugen geprägt. Immer mehr entwickelte sich das Auto zu einer der wichtigsten Triebkräfte des wirtschaftlichen Entwicklungsprozesses. Die Automobilindustrie ist mittlerweile einer der bedeutendsten Industriezweige der Welt.

Dies ist nicht verwunderlich in Anbetracht der Tatsache, dass das Auto nicht nur als Fortbewegungsmittel eine große volkswirtschaftliche Bedeutung erlangt hat. Der Automobilzweig erzielt hohe Umsätze und beschäftigt eine Vielzahl von Arbeitnehmern, in der Produktion, bei den Zulieferern, in der Logistik, im Vertrieb und im Service.

Das Automobil hat nicht nur eine wirtschaftliche, sondern auch eine soziale Bedeutung. Dennoch differiert die Bedeutung der Automobilproduktion erheblich zwischen den Ländern. Für Länder, in denen eine Automobilproduktion bereits seit Jahrzehnten, ja sogar seit Jahrhunderten, erfolgt, ist die Automobilindustrie ein Garant für ein Weiterbestehen von Arbeitsplätzen. Für Länder, die die Automobilindustrie jetzt für sich entdecken, stellt das Auto eine Möglichkeit dar, eigene Standorte zu erschließen und damit neue Arbeitsplätze zu schaffen und die inländische Nachfrage zu einem Teil selbst zu decken.

Die Russische Föderation kann weder zu den Traditionsländern der Automobilproduktion noch zu den die Autoindustrie erst erschließenden Ländern gezählt werden. Als Nachfolgestaat der ehemaligen Sowjetunion hat die Russische Föderation die sowjetische Automobilindustrie geerbt – ein Industriezweig, dessen Entwicklungsgeschichte zwar auch fast hundert Jahre zurückreicht, der aber anderen Rahmenbedingungen als die westliche Automobilindustrie unterlag. Trotz der hohen Anzahl von Beschäftigten und bereits aufgebauter Produktionsstandorte, ist die russische Industrie gezwungen, sich an die aktuellen Anforderungen der modernen Weltwirtschaft, einschließlich denen der Weltautomobilbranche, anzupassen.

Es wird der Frage nachgegangen, welche Erfahrung der „traditionellen“ Automobilproduktionsländer dem Produktionsstandort Russland nutzen kann. Die Verfasserin geht außerdem der Frage nach, welche Maßnahmen die Russische Föderation ergreifen muss, um nicht nur ein attraktiver Absatzmarkt für Automobile zu sein, sondern auch selbst als konkurrenzfähiger Produzent auftreten zu können.

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